Was ist eine Subdomain und welchem Zweck dient diese?
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12.03.2025 10:12, zuletzt aktualisiert 14.03.2025 12:19
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Was ist eine Subdomain und welchem Zweck dient diese?

Subdomains spielen eine zentrale Rolle bei der strukturierten Organisation von Websites. Aber was ist eine Subdomain eigentlich? Wir geben Aufklärung.

Was sind Subdomains? Das Wichtigste auf einen Blick

Prinzipiell ist jede Website im Internet über eine bestimmte Domain erreichbar. Innerhalb dieser Domain können sogenannte Subdomains eingerichtet werden, die es ermöglichen, verschiedene Bereiche oder Dienste einer Website zu strukturieren und separat zugänglich zu machen. Was ist eine Subdomain? Eine Subdomain ist eine Erweiterung einer bestehenden Domain, die bestimmte Inhalte oder Funktionen klar abgrenzt. So kann eine Hauptseite „www.beispiel.de“ beispielsweise in einen Blog-Bereich „blog.beispiel.de“ und einen Shop-Bereich unter „shop.beispiel.de“ eingeteilt werden. Subdomains ermöglichen es Websitebetreibern, ihre Online-Präsenz strukturiert zu organisieren und verschiedene Bereiche oder Dienste klar voneinander zu trennen, ohne zusätzliche Domains registrieren zu müssen. Wir zeigen, wann der Einsatz einer Subdomain sinnvoll ist und geben Tipps zur Umsetzung.

Was ist eine Subdomain? Definition & Aufbau im Detail

Jede Webadresse besteht aus mehreren hierarchisch angeordneten Bestandteilen, die durch Punkte voneinander getrennt sind. Je weiter links der Bestandteil, desto spezifischer ist der Bereich, den die Adresse kennzeichnet. Nehmen wir als Beispiel unsere Domain „www.beispiel.de“:

  • .de – Hierbei handelt es sich um die sogenannte Top-Level-Domain (TLD). Diese bildet die höchste Ebene der Adresse und gibt je nach Art der TLD Hinweise auf das Land oder den Zweck der Website. Bekannte Beispiele sind neben der .de-Domain die .com-Domain oder auch die .net-Domain.

  • beispiel – Das ist die Second-Level-Domain, also der eigentliche Name der Website und der Teil, den Websitebetreiber bei der Registrierung wählen.

  • www. – Das historisch gewachsene „www.“ ist heute zwar nicht mehr notwendig, ist technisch betrachtet aber bereits eine Subdomain.

Eine Subdomain steht immer vor der Second-Level-Domain. Sie ermöglicht es, bestimmte Bereiche einer Website unter einer eigenen Adresse bereitzustellen.

Wichtig: Eine Subdomain ist nicht mit einem Unterverzeichnis zu verwechseln. Ein Unterverzeichnis wäre beispielsweise „beispiel.de/blog. Beides dient dazu, Inhalte zu strukturieren, technisch gesehen handelt es sich aber um unterschiedliche Dinge. Eine Subdomain wird von Suchmaschinen oft als separate Website behandelt, während ein Unterverzeichnis als Teil der Hauptdomain angesehen wird.

Verwendungszwecke: Bedeutung der Subdomain für Websitebetreiber

Was Subdomains so nützlich macht? Die Antwort liegt in ihrer flexiblen Nutzung. Subdomains ermöglichen es, eine Website logisch zu strukturieren und verschiedene Inhalte oder Funktionen klar voneinander zu trennen, ohne eine neue Domain registrieren zu müssen. Das schafft hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit Mehrwerte und kann sich darüber hinaus positiv auf die Auffindbarkeit der Website auswirken: Suchmaschinen wie Google behandeln eine Subdomain häufig als eigenständige Website, sodass Sie Ihre Rankings für bestimmte Themen mittels einer Subdomain gezielt verbessern können. Ein weiterer Vorteil: Subdomains ermöglichen die parallele Nutzung unterschiedlicher Technologien oder Content-Management-Systeme (CMS) auf einer einzigen Domain. Die Auslagerung bestimmter Dienste oder Anwendungen auf separate Server kann dazu beitragen, eine Website performanter zu gestalten.

Doch wann lohnt es sich konkret, eine Subdomain zu benutzen? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Verwendungszwecke.

  • Blog-Bereich: Viele Unternehmen oder Websitebetreiber informieren Besucher im Rahmen eines Blogs regelmäßig über relevante Themen. Durch die Auslagerung des Blogs auf eine eigene Subdomain (z. B. „blog.beispiel.de“) können sie diesen Bereich sowohl optisch als auch technisch vom Rest der Website trennen. Das ermöglicht die Nutzung eines für Blogs spezialisierten CMS wie WordPress – auch dann, wenn die Hauptseite auf einer anderen Technologie gründet.

  • Online-Shop: Unternehmen, die einen eigenen Webshop betreiben, können diesen über eine Subdomain wie shop.beispiel.de auslagern. Die Trennung erlaubt den Einsatz von E-Commerce-Plattformen wie Shopify oder WooCommerce, ohne die Hauptwebsite zu beeinträchtigen.

  • Kundenbereich oder Support: Ein geschützter Bereich für Kunden oder Support-Anfragen auf einer Subdomain (kunden.beispiel.de oder support.beispiel.de) schafft eine klare Trennung zwischen öffentlichen und privaten Inhalten. Dies sorgt für mehr Sicherheit und verbessert gleichzeitig auch die Benutzererfahrung, da Kunden direkt zu ihrem persönlichen Bereich navigieren können.

  • Mehrsprachige Website: Für Unternehmen mit internationaler Ausrichtung bieten länderspezifische Subdomains (de.beispiel.com, en.beispiel.com, fr.beispiel.com) eine effektive Möglichkeit, verschiedene Sprachversionen ihrer Website zu organisieren. Das erleichtert die Verwaltung der Inhalte und ermöglicht es Websitebetreibern, Inhalte zielgruppengerecht zu strukturieren.

  • Test- und Entwicklungsumgebung: Für Entwickler stellen Subdomains wie dev.beispiel.de oder test.beispiel.de ein wichtiges Werkzeug dar. Sie ermöglichen es, neue Funktionen oder Designs in einer realen Umgebung zu testen, bevor sie auf der Hauptwebsite implementiert werden. Diese Trennung minimiert das Risiko, dass Änderungen die Live-Website beeinträchtigen.

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